Geschichte von RaJoVita

2003:

Am 30. November 2003 haben die Stimmbürger der Gemeinden Rapperswil und Jona im Grundsatz einer Fusion der beiden Gemeinden zugestimmt.

Mit der Volksabstimmung am 1. Mai 2005 wurde definitiv über die Fusion entschieden. Der Vereinigungsprozess wurde dabei in 10 Teilprojekten durchgeführt, eines davon hiess „Alter und Gesundheit“. Dabei zeigte sich breites Einvernehmen darüber, dass sich hier eine einmalige Chance für eine Neuorientierung der Alterspolitik bot, gerade mit Blick auf die sich abzeichnenden Herausforderungen durch die älter werdende Bevölkerung.

Zu Anfang wurden die Vorgaben einer künftigen Alterspolitik definiert welche als Grundlagen für alle weiteren Schritte diente. So entstand das Alterskonzept für Rapperswil-Jona, welches von der damaligen Behördenkonferenz gutgeheissen wurde. In mehreren Schritten verfestigte sich die Idee, die vorhandenen Kräfte zu bündeln. In der Bevölkerung wurde das Bedürfnis nach einer zentralen Anlaufstelle bei Fragen bezüglich Alter und Gesundheit erkannt. Folgerichtig kristallisierte sich der Zusammenschluss der bestehenden Betriebe zu einer gemeinsamen Trägerschaft heraus. Als Rechtsform wählte man eine private, gemeinnützige Stiftung.

Was logisch und sinnvoll erschien, setzte die Bereitschaft der bestehenden Trägerschaften wie dem Spitex Verein, dem Verein Pflegewohnungen usw. zur Kooperation voraus, bis hin zur Auflösung der Vereine. Durch den freiwilligen Zusammenschluss von insgesamt 6 Betrieben zur Stiftung RaJoVita (der Name wurde im Rahmen eines Wettbewerbs unter den Mitarbeitenden erkoren) sollten Synergien genutzt und durch die Einrichtung der zentralen Anlaufstelle ein Mehrwert geschaffen werden.

All das genehmigten die Stimmbürger an der gut besuchten, ersten Bürgerversammlung vom 4. April 2007 im Grünfeld mit sehr grossem Mehr.

Ein Grossteil der heutigen Altersinstitutionen der Stadt Rapperswil-Jona sowie die Spitex sind seit dem 1. Januar 2008 in der Stiftung RaJoVita zusammengefasst.